blaue Radiobeleuchtung

Anmerkung: Bitte die Verbauten Lampensockel beachten.

Zum Umbau der Radiobeleuchtung braucht man 10 Stück LEDs Typ 1206 oder ähnlich für die Anzeigenbeleuchtung - Maße jeweils 3.2 x 1.6 x 1.1mm (LxBxH) und 38 Stück(!!!) LEDs Typ 0603 für die Schalterbeleuchtungen - Maße jeweils 1.6 x 0.8 x 0.6mm (LxBxH). Es wird empfohlen ein paar LEDs mehr zu kaufen, da beim Löten eine LED durch zu langes Erhitzen usw. leicht kaputt gehen kann. Eine günstige und schnelle Bezugsquelle für LEDs, die wir immer gerne benutzen, ist revoART.
Als Werkzeug benötigt man einen guten Lötkolben mit sehr feiner Spitze, Lötzinn, eine feine Zange oder alternative Methoden zum Greifen der winzigen LEDs und sehr viel Geduld und Zeit.

Nach dem Ausbau des Radios zerlegt man es, so dass man an die Frontplatine herankommt:

Hier löst man zunächst die Schrauben der Frontblende. An dieser ist auch die Platine für die Knöpfe und Anzeige befestigt.

 

Beim Trennen der Blende mit der Platine vom Body des Radios muss man eine Flachkabelverbindung lösen.
Bitte Vorsicht walten lassen, da diese Verschlüsse sehr empfindlich sind! Hier im Bild ist die Verbindung schon offen (nach oben geklappt).

Die Frontblende von Hinten gesehen beherbergt die Bedienplatine. Diese ist mit 8 Schrauben mit der Blende verschraubt. Die Schrauben sind im Bild gelb markiert.

 

Je 3 oder 4 LEDs bei diesem Radio sind in Reihe geschalten und werden von 9,6V betrieben. Da in unserem Fall die blauen (ultrahellen) LEDs mehr Spannung als die serienmäßigen grünen LEDs benötigen, reicht die Spannung nicht mehr, wenn wir jede grüne LED mit einer blauen ersetzen. Daher muss in den Fällen, wo 4 LEDs in Reihe geschalten sind, eine LED durch eine Drahtbrücke ersetzt werden, damit die verbleibenden 3 LEDs die zum Betrieb nötige Spannung erhalten. (Rote und grüne benötigen jeweils nur ca. 2,2V anstatt von 3,2V bei blauen und weißen LEDs.)
Hier in dem Bild sind die 4er Gruppen von LEDs orange umrandet, und die jeweils hier durch eine Drahtbrücke zu ersetzende eine LED gelb umrandet. Die graue Gummiabdeckung, die für den Druckpunkt sorgt, muss vor dem Löten natürlich abgenommen werden.

 

Hier im Bild die seitwärts eingebauten 1206er LEDs und die 0608er LEDs in der Nahaufnahme (jeweils gelb hervorgehoben).

 

Hier ein Eindruck von der "Größe" der LEDs. Ruhige Hand und gute Nerven unbedingt von Nöten!

Zum Festhalten der LEDs nimmt man entweder einer sehr feine Pinzette oder behilft sich mit einem Draht und etwas Kleber daran, der gerade so die LED festhalten kann. Da ein gleichzeitiges Positionieren, Löten und Zugeben von Lötzinn nicht möglich ist, überzieht man am besten einen oder beide Kontakte der einzubauenden LED vor dem Einlöten mit Lötzinn und erspart sich so das Halten des Lötzinns. Bitte immer daran denken, dass man eine LED nur kurz (unter 2 Sekunden) erhitzen sollte, da man sie sonst beschädigt!

 

Fertig!!!

Und wieder zusammengebaut und im Auto montiert:

Und noch ein weißes Exemplar:

Und noch ein blau/rotes Exemplar:

Vielen Dank an aynur und Ulli für das Wagnis und die Bilder!
Und im Namen von Aynur und Ulli einen riesen Dank an Dennis, dessen Lötkenntnisse das alles erst möglich gemacht haben.

 
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